Gemeinschaftsgärten im Naturraum Hellerau - Das Entwicklungskonzept für den Naturraum an der Karl-Liebknecht-Straße sieht u.a. auch Flächen für Schul-, Lehr-, oder Gemeinschaftsgärten vor.
Nachdem der Brunnen auf dem Gelände sich bewährt hat, Baumpaten sich um die Streuobstwiese kümmern und die Stadt mit schonenden Methoden die Pflege betreibt, möchte der Bürgerverein in diesem Jahr den nächsten Entwicklungsschritt in Richtung Gemeinschaftsgärten initiieren. Nach unserer Vorstellung sollen in einem Garten zwar die Menschen gärtnern, aber die Insekten ernten. Gedacht ist nicht an eine dichte „Bebauung mit Insektenhotels“ sondern an Pflanzen, Sträucher und Landschaftselemente, die Nahrung und Unterschlupf für Insekten bieten. Der Schwund von Insekten ist inzwischen so dramatisch, dass jetzt auch der Dresdner Stadtrat Fördermaßnahmen beschlossen hat, die die Anlage eines solchen Insektengartens unterstützen könnten.
In einem weiteren Gemeinschaftsgarten sollen die Gärtner aber auch ernten dürfen. Gedacht ist an den Anbau von Essbarem aller Art, insbesondere von fast vergessenen Gemüsesorten, Kräutern oder Obststräuchern, wie sie früher in den Hellerauer Gärten üblich waren. Alle Gemeinschaftsgärten im Naturraum sollen von den Aktiven selbst verwaltet werden. Der Bürgerverein sieht sich dabei vorwiegend als Unterstützer sowie als Vermittler zum Grundstückseigentümer, der Stadt Dresden. Neben den zusammen mit Stadt und Denkmalschutz festgelegten Rahmenbedingungen wird es nur wenige Regeln geben, z.B.: Es gibt keine privaten Flächen, alles wird gemeinschaftlich betrieben. Alle Regeln zu den gemeinschaftlichen Aktivitäten gibt sich die Gruppe selbst. Gemeinschaftsgärten stehen und fallen mit dem Spaß am gemeinsamen Gärtnern und in der Bereitschaft sich genau dafür zu engagieren. Wenn sich eine Gruppe begeisterter Gärtner findet, dann wird der Bürgerverein den Weg frei machen.
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