Sechs Birken, fünf Kiefern und eine Traubenkirsche haben Vereinsmitglieder Anfang Februar in Absprache mit dem Amt für Stadtgrün gefällt. Viele fleißige Hände haben ein paar Tage später das Astwerk entsorgt und die Stämme zu Feuerholz zerkleinert. Die verbliebenen Baumstümpfe werden demnächst entfernt.
Verschiedentlich haben Spaziergänger und Anwohner nach dem Warum gefragt:
Die Bäume sind in den letzten Jahren stark in die Höhe gewachsen, aber kaum in die Breite, denn dafür standen sie zu dicht. Nun haben sie etwas mehr Licht und können ihre Kronen besser entwickeln. Wir werden in den nächsten Jahren immer mal wieder Bäume herausnehmen müssen, die zu dicht an anderen stehen, damit der kleine Wald gesund und uns lange erhalten bleibt.
AG Umwelt
Eine großzügige Spende einer Mitbürgerin hat dem Naturraum ein Gartenbank beschert.
Die Bank liegt an einer langen Leine, damit sie je nach Lust und Laune in die Sonne oder den Schatten gerückt werden kann. Man kann hier ausspannen, ausruhen, ein Buch lesen, die Ruhe genießen, mit Banknachbarn diskutieren, und vieles mehr.
Und wer dei Bank nach Norden dreht kann die vielen Blumen zwischen den Bäumen der Streuobstwiese bewundern. Im zweiten Jahr der Aussaat zeigt sich nun endlich das Ergebniss unserer Bemühungen.
Gemeinschaftsgärten im Naturraum Hellerau
Das Entwicklungskonzept für den Naturraum an der Karl-Liebknecht-Straße sieht u.a. auch Flächen für Schul-, Lehr-, oder Gemeinschaftsgärten vor. Nachdem der Brunnen auf dem Gelände sich bewährt hat, Baumpaten sich um die Streuobstwiese kümmern und die Stadt mit schonenden Methoden die Pflege betreibt, möchte der Bürgerverein in diesem Jahr den nächsten Entwicklungsschritt in Richtung Gemeinschaftsgärten initiieren. Nach unserer Vorstellung sollen in einem Garten zwar die Menschen gärtnern, aber die Insekten ernten. Gedacht ist nicht an eine dichte „Bebauung mit Insektenhotels“ sondern an Pflanzen, Sträucher und Landschaftselemente, die Nahrung und Unterschlupf für Insekten bieten. Der Schwund von Insekten ist inzwischen so dramatisch, dass jetzt auch der Dresdner Stadtrat Fördermaßnahmen beschlossen hat, die die Anlage eines solchen Insektengartens unterstützen könnten.
In einem weiteren Gemeinschaftsgarten sollen die Gärtner aber auch ernten dürfen. Gedacht ist an den Anbau von Essbarem aller Art, insbesondere von fast vergessenen Gemüsesorten, Kräutern oder Obststräuchern, wie sie früher in den Hellerauer Gärten üblich waren. Alle Gemeinschaftsgärten im Naturraum sollen von den Aktiven selbst verwaltet werden. Der Bürgerverein sieht sich dabei vorwiegend als Unterstützer sowie als Vermittler zum Grundstückseigentümer, der Stadt Dresden. Neben den zusammen mit Stadt und Denkmalschutz festgelegten Rahmenbedingungen wird es nur wenige Regeln geben, z.B.: Es gibt keine privaten Flächen, alles wird gemeinschaftlich betrieben. Alle Regeln zu den gemeinschaftlichen Aktivitäten gibt sich die Gruppe selbst. Gemeinschaftsgärten stehen und fallen mit dem Spaß am gemeinsamen Gärtnern und in der Bereitschaft sich genau dafür zu engagieren. Wenn sich eine Gruppe begeisterter Gärtner findet, dann wird der Bürgerverein den Weg frei machen.
Interessierte melden sich bitte per Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Tel. 3345 4385 beim Verein Bürgerschaft Hellerau
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